Kupferroter Mond
vom besonderen Zauber rothaariger Frauen
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»Rote Haare, die stehen für mein Temperament«, sagt Hammerwerferin Betty Heidler.

    Dabei ist die Spitzenathletin mit den leuchtend roten Haaren, meist zusammengebunden, im Wettkampf nach außen die Ruhe selbst :  Konzentration ist gefragt. Diese Konzentration brachte die Werferin bei Olympia in Athen 2004 bis auf Rang vier.


    Aufgewachsen in Berlin-Marzahn, begann sie mit dem Hammerwerfen 1998, hatte ihren ersten Wettkampf mit 15. Im Oktober 2001 wechselte sie besserer Trainingsbedingungen wegen nach Frankfurt/Main zu Bundestrainer Deyhle.

    2003 machte sie im Sportinternat am Olympiastützpunkt Rhein-Main ihr Abitur.
Seitdem stehen acht bis zehn mal wöchentlich jeweils zwei Stunden Wurftraining, Krafttraining und allgemeine Kräftigung auf dem Programm.


Kraft, Schnelligkeit und Technik

    Um große Weiten beim Hammerwurf zu erreichen, kommt es auf die Feinheiten an :  Timing und den richtigen Rhythmus.


Betty hat den Dreh raus

    Im WM-Jahr 2003 entwickelte sich Betty technisch weiter und steigerte ihre alte Bestleistung von 63,38 m auf eine Weite jenseits von 70 m.

    2003 begann sie eine vierjährige Ausbildung zur Polizeimeisterin bei der Bundespolizei - mit der Option, acht Monate im Jahr für Training und Wettkampf dienstfrei haben zu können.

    Mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Athen ging für Betty ein Traum in Erfüllung.

Im Oktober 2007 begann sie ein Jura-Fernstudium und im Oktober 2008 ein Direktstudium.


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